Unsere Lady rast wieder durch die unendlichen Weiten der Ozeane auf dem Weg zur Algarve.
Diesmal haben wir uns den Atlantik vorgenommen. Das Trio von Welle, Wind und Strom war uns mal wieder wohlgesonnen. Über Sonne brauch ich gar nicht reden. So beschleunigte unser Schiff ganz ordentlich und trug uns aus dem Vater aller Flüsse, dem Tejo, hinaus aufs Meer.
Landfall zur Meeresfruchteinverleibung im Städtchen mit dem verführerischen Namen Sesimbra.
Wieder im Hafen, Leinen fest auf 37°57′ N und 008°52′ W.
Und dann ist es endlich so weit:
Die Antares umschifft das Kap des Heiligen Vinzenz, die Südwestecke Europas.
Das langersehnte Reich der Südportugiesen breitet sich vor uns aus. Die Algarve.
Wir beziehen vorerst Warteposition in ruhiger Bucht und machen am Meeresboden fest. Dann hält es die Mannschaft nicht mehr aus und stürzt sich abkühlungshalber in die hier grünen Fluten.
Delphine und Tölpel waren zeitweise unsere geschätzten Wegbegleiter.
Nun der unter Fahrtenseglern so geschätzte Ankerbuchtabendausklangsgenuss.
Und weiter gehts. Mit schaumiger Bugwelle trägt es uns nach Lagos.
Das Städtchen ist sehr charmant, mit seinen mittelalterlichen Gassen, maurischen Stadtmauern und den so markanten eingefelsten Badebuchten.
Am Strand gesichtet wurde auch eine Schildkröte.
Nach südländischer Manier nach Mittag in Fahrt gekommen.
Bei erster sich bietender Gelegenheit Badeleiter abgelassen und geankert.
In den Abend hineingefahren entlang einer Küste voller sog. James-Bond-Felsen.
Nun verdienter Abschluss nach Nachtansteuerung in einem Felsennest von Hafen.