Ein neuer Törn beginnt, einmal Übersee.
Antares bei den Mönchen!
Ausgelaufen zu neuer Mission mit Kapitänsnachwuchs an Bord. Munterer Wind trug uns nach Lubmin. Zu Füßen der Atomruine.
Anderntags flugs über den Bodden geheizt und im Angesicht des Rügenzipfels,
genannt Mönchgut, Quickstops gefahren, Anlagestrategien besprochen sowie Funkmesspeilungen vorgenommen und dabei die See enttrübt.
Die uns erwartende Landschaft gleicht dem Auenland.
Das wir zur Lernpause kurz ersteigen.
Unsre Heimat ist das Meer, unsre Sehnsucht sind die Ssterne…
Antares unter den Türmen…
Gesterntags maschinenbewehrte Überfahrt durch den Grypser Bodden und Vorstoß in den Sund. Wir beschnuppern schonmal das Prüfungsareal. Und trainieren amphibische Aktionen. Zeitgleich läuft ganz Stralsund zur mittwöchlichen Regatta aus. Wir setzen uns kaltblütig ins Epizentrum und lassen uns zünftig und großräumig umrunden ohne die Kollegen zu stören.
Nachher Maschinenseminar und Havariefallmanagement. Dann kann kommen die Prüfung.
Nimm mich mit Kapitän auf die Reiiise…
Ankunft bei den Trekronors!
Logbuch der Antares, Nordzeit, achtzehnhundert: Übersee bei feinstem Halbwind, angenehmer Maiensonne und freundlicher See.
Sodaß wir bei den blau-gelben Nordmännern früher als gedacht anlandeten. Die geplante Passage durch den Falsterbo-Kanal wurde kurzfristig vom Achterdeck geändert – Die Brücke war noch nicht bereit für uns, 2 Stunden Warten inakzeptabel.. Kurzerhand die Zeitreserve in die Umgehung nach Skanör investiert. Den weitaus schöneren Hafen inmitten weißer Sanddünen.
Flugs Vorräte aufgestockt und abgegrillt.
Wenn bei Seeland die rote Sonne im Meer versinkt…
Logbuch der Antares: Nordzeit. Zwozwodreißig:
In die Residenz von Königin Margarete ll vorgearbeitet.
Antares im königlichen Hafen vertäut. Delikatessen verköstigt.
Heute eine Insel weiter gesprungen.
Die Windgötter sind seit kurzem nicht mehr mit uns. Diese sammeln offenbar Energie nach der Verausgabung der letzten Tage. Entschädigung liefert das sonnige Gestirn. Das uns prächtige Farben und Untergänge bescheret. Morgen Aufbruch ins Heimatsystem.
Na na nana, Dänen lügen nicht…
Wohlbehalten in die vertrauten heimatlichen Gewässer eingeritten. Auch hier alles unter der Sonne.
Wir lassen es uns nicht nehmen, auf dem Rückmarsch im klösterlichen Hiddensee Quartier zu machen.
Überholvorgänge im schmalen Fahrwasser sind immer wieder eine Freude. Unser Kurzkiel ist wie geschaffen für diese Verhältnisse.
Stralsund gleitet vorüber. Aus dem Sund heraus in dem weiten Bodden läuft unsere Lady nochmal zu Höchstform auf. Die heimische Box witternd.
Ein erlebnisreicher Törn geht zu Ende.
Mannschaft und Käptn steigen nun ab. Aber nicht für lang.
Deine Liebe ist dein Schiff, deine Sehnsucht ist die Ferne…