Die Crew wird ausgewechselt und dann machen wir uns auf den Weg nach Brest.
Nachdem der Kurs Richtung Norden gut anlag schlief nach der Mündung von Aveiro schlagartig der Wind ein und drehte um 090 Grad. Eine Stunde später regulierte sich der Effekt wieder…wenig später achteraus war klar warum!
Gas geben in den sicheren Hafen. Bevor wir fest waren blitzte und donnerte es und kam nass von oben runter.
Die Nacht über fegten Schauerböen mit bis zu 9 Bft über uns hinweg…schönes Gefühl sicher vertäut im sicheren Hafen zu liegen.
Weiter gehts mit einem „entspannter Ritt“ über 70sm von Figueira da Foz nach Porto/Leixões.
Unter besten Sonnenverhältnissen geht es dann in mehreren 50sm bis 60sm Tagesetappen erst einmal die portugisische ind spanische Atlantikküste nordwärts vorbei am Cabo Finisterre nach la Coruña. Da wo der berühmte Leuchtturm „Torre de Hercules“ seinen Dienst verrichtet.
Jetzt heißt es kurz verschnaufen und die Biskaya-Überfahrt planen.
Nach kurzer Zeit müssen wir einen Notstop in Cedeira für 5 Stunden einlegen, weil wir einen Riss oberhalb unseres Großsegels entdeckten.
Das wirft uns 8 Stunden zurück…negativ, weil stürmischer Wind aus Nord herannaht.
Und genau das bekommen wir ca. 120sm vor Raz de Sein zu spüren.
Ablaufen nach Concarneau bei 7-8 Bft…
Einen Tag später passieren wir dann Pte du Raz, quirlig wie immer. Und nach einen Zwischenstopp in Camarrt-Sur-Mer landen wir nach über 1.000sm im Endhafen Marina du Château in Brest.
Es war ein sehr ereignisreicher Segeltörn…